Internistische Praxis
Dr. med. Sabine Sedl

Adresse

Feldstraße 23a
23923 Schönberg

Telefon

03 88 28 / 2 52 46

Öffnungszeiten

Mo: 8.00 – 12.00 Uhr
14.00 – 18.00 Uhr
Di: 8.00 – 12.00 Uhr
14.00 – 16.00 Uhr
Mi: 8.00 – 12.00 Uhr
Do: 8.00 – 12.00 Uhr
14.00 – 16.00 Uhr
Fr: 8.00 – 12.00 Uhr

Die Leistungen unserer Praxis

Ultraschall, EKG, Psychosomatik, Diabetologie, Bluthochdruck-Behandlung

Wir sind auf die Behandlung von Menschen mit Diabetes und dessen Begleit- und Folgeerkrankungen spezialisiert. Dazu zählen Gefäßerkrankungen aller Art infolge Arteriosklerose (Gefäßverkalkung), Bluthochdruck, Herz-Kreislauf Erkrankungen, psychosomatische Erkrankungen, depressive Verstimmungen und Tumorleiden.

Farbcodierte Echokardiographie (Herzultraschall)

Die Untersuchung erfolgt mit freiem Oberkörper in Linksseitenlage. Mit einem Ultraschallkopf mit Kontaktgel wird das Herz angeschaut. Zuerst werden die aus dem Herzen aufsteigende Aorta (Hauptschlagader), der linke Vorhof und die linke Herzkammer incl. Herzwände vermessen. Ein Computerprogramm errechnet aus den Meßwerten u.a. die Auswurfleistung des Herzens. Eine Herzschwäche kann beispielsweise erkannt und gut nach medikamentöser Therapieoptimierung, technisch unabhängig vom Untersucher, überprüft werden.

Die Beurteilung der Herzwände erlaubt Rückschlüsse auf Narben nach Herzinfarkt oder das Erkennen regionärer Wandbewegungsstörungen infolge von Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße. Schließlich können auf diese Weise die systolische und diastolische Funktion der linken Herzkammer (Kontraktions- und Entspannungsverhalten des Herzmuskels) beurteilt werden, und es ist zusätzlich eine Einschätzung zur Belastung des kleinen Kreislaufs (z.B. Lungenhochdruck) möglich.

Anschließend werden die Herzklappen per Duplexsonographie untersucht. Während hierbei die konventionellen Techniken (PW, CW) auf die Beurteilung von Klappenverengungen (Stenosen) abzielen, kann mit der Farbduplexsonographie eine vorliegende Undichtigkeit von Herzklappen (Klappeninsuffizienz) zuverlässig erkannt werden.

Die so erhobenen Ultraschall-Messwerte zeigen recht genau den Schweregrad des Klappenfehlers; hieraus wird dann das weitere Vorgehen abgeleitet. Dieses besteht zunächst meist aus echokardiographischen Verlaufskontrollen und einer herzentlastenden Medikation. Bei hochgradigen Verengungen oder Undichtigkeiten der Herzklappen kann jedoch rechtzeitig ein Behandlungsbedarf erkannt werden und dann ein klappenersetzender oder klappenreparierender Eingriff geplant werden.

Die häufigste Indikation für die Herzultraschalluntersuchung ist der Bluthochdruck des Patienten. Die Herzwände werden dicker (hypertrophieren) und es können Rückschlüsse gezogen werden, wie weit das Herz bereits geschädigt ist oder auch nicht.

Farbcodierte Duplexsonographie der extrakraniellen arteriellen Gefäße
(Ultraschall der Halsarterien)

Duplexsonographie der extrakraniellen hirnversorgenden Arterien

Die Untersuchung erfolgt in Rückenlage, der Kopf liegt leicht überstreckt auf einem Kissen. Durch Aufbringen von Kontaktgel zwischen Ultraschallkopf und Haut wird die Untersuchung begonnen. Es werden die Halsarterien (lateinisch Aa. carotis communis, Aa. carotis interna und Aa.carotis externa) untersucht.

Zunächst betrachtet man die Gefäße bezüglich Kalkablagerungen (Plaqueablagerungen) und misst die Verkalkungen aus. Anschließend folgt die Duplexfarbsonographie zur Beurteilung des Blutdurchflusses im Gefäß und zum Aufspüren von Gefäßverengungen oder -verschlüssen. Mit Hilfe der Dopplermessung wird der Blutdurchfluss im Gefäß genau bestimmt. Daraus wird das weitere Vorgehen abgeleitet.

Farbcodierte Duplexsonographie der peripheren Gefäße
(Ultraschall der Beinvenen und Beinarterien)

Ultraschall der Beinarterien

Die Untersuchung erfolgt in Rückenlage mit freigelegten Beinen und Füßen Die Fusspulse werden getastet und eine Anamnese (Befragung bzgl. Beschwerden) wird erhoben. Die Beinarterien werden anschließend mit dem Ultraschallkopf von der Leistenregion bis zum Fuß auf beiden Seiten untersucht. Die Gefäße werden im Ultraschallbild betrachtet, das Ausmaß von Verkalkungen der Gefäße wird beurteilt. Mit Hilfe der Duplex- und Dopplerultraschalluntersuchung wird nach Verengungen oder Verschlüssen im Gefäß geschaut. Die erhobenen Messwerte und Blutflusskurven geben Aufschluss über den Grad der Gefäßschädigung.

In einigen Fällen kommt zusätzlich die Dopplerverschlussmessung zum Einsatz. Diese wird in einem anderen Untersuchungsraum mit einem Dopplergerät und einer Stiftsonde erfolgen, wenn eine noch genauere Beurteilung zur Therapieentscheidung nötig ist.

Die erhobenen Untersuchungsbefunde führen in Zusammenschau mit der klinischen Untersuchung und Anamnese zur Therapieentscheidung.

Die Indikation zur Untersuchung sind Schmerzen beim Gehen und Auftreten von Wadenkrämpfen nach einer bestimmten Gehstrecke. Der Patient bleibt stehen, die Schmerzen lassen nach, dann geht er weiter. Man spricht von der sogenannten Claudicatio intermittens („Schaufensterkrankheit“, da der Patient dabei wegen der Schmerzen stehen bleibt und dann so tut, als ob er ins Schaufenster schaut; sobald die Schmerzen nach kurzer Zeit nachlassen, geht er weiter.) Betroffen sind oft Raucher (Raucherbein) und Diabetiker.

Ultraschall der Beinvenen

Die Untersuchung erfolgt in Rückenlage, wie bei den Arterien. Die Venen werden von der Leistenregion bis zum Fuß farbduplexsonographisch untersucht, ob der Blutdurchfluss ausreichend vorhanden ist. Zusätzlich wird das Gefäß komprimiert (sanft mit dem Schallkopf zugedrückt).

Im Ultraschallbild sind Verschlüsse (Thrombosen) gut zu erkennen. Bei sehr kleinen Gefäßen im Unterschenkelbereich kann es mitunter schwierig sein. Hier helfen klinische Erfahrung und das Labor weiter.

Sonographie Schilddrüse (Ultraschall der Schilddrüse)

Die Untersuchung erfolgt in Rückenlage der Kopf wird leicht übersteckt und liegt auf einem Kissen. Mit dem Ultraschallgel auf der Haut wird die Verbindung zwischen Ultraschallkopf und Haut des Halses über der Schilddrüse hergestellt. Die Schilddrüsenlappen werden bezüglich Größe und Struktur angeschaut und ausgemessen. Mit einer Formel wird die Größe in ml errechnet. Es gibt Normgrößen für Männer und Frauen. Dann werden Knoten ausgemessen und in ihrer Struktur beschrieben.

Aus dem Befund leitet sich die Therapie ab. Meist reichen bei Knoten Ultraschallkontrollen in größeren Abständen (z.B. jährlich), um ein Knotenwachstum zu erkennen. Bei auffällig strukturierten Knoten können weitere Untersuchungen in der Nuklearmedizin sinnvoll sein.

Die Kenntnis der aktuellen Schilddrüsenlaborwerte (TSH, MAK, evtl. TRAK) und die aktuelle Schilddrüsenmedikation erleichtern die weitere Therapieentscheidung deutlich.

Sonographie Abdomen (Bauchultraschall)

Die Untersuchung erfolgt in Rückenlage. Es werden die Bauchorgane mithilfe des Ultraschalls angeschaut. Dazu gehören: Leber, Gallenblase, beide Nieren, Bauchspeicheldrüse, Bauchaorta (Hauptschlagader), Milz, Harnblase. Bei Männern zusätzlich die Prostata, bei Frauen – soweit ersichtlich – der Unterbauch.

EKG - Elektrokardiogramm

Der Patient liegt in Rückenlage auf der Untersuchungsliege. EKG-Saugelektroden werden durch eine Praxismitarbeiterin in einer bestimmten Lage angebracht. Die Herzströme werden abgeleitet und in ein 12-Kanal-EKG-Bild umgewandelt und gespeichert.

Es wird die Herzfrequenz (Herzschlag/Puls pro Minute) ermittelt. Die EKG-Kurven werden durch den Arzt beurteilt und ausgewertet. Hier können Herzwandschädigungen (z.B. akuter oder alter Herzinfarkt) und Herzrhythmusstörungen erkannt bzw. ausgeschlossen werden.

Fahrradergometrie (Belastungs-EKG)

Ein Ruhe-EKG wird geschrieben. Anschließend setzt sich der Patient mit angeschlossenen EKG-Elektroden und Blutdruckmanschette auf das Fahrrad. Das Rad steht fest auf dem Fußboden und verändert seinen Standort beim Fahren nicht. Anschließend beginnt der Patient entsprechend einer Zielvorgabe auf der Anzeige am Fahrradlenker in die Pedalen zu treten und „loszufahren“. Während der Untersuchung werden standardisierte Belastungssteigerungen durchgeführt, das heißt mit zunehmender Fahrzeit wird es schwerer, als wenn man einen Berg hinauf fährt, der langsam steiler wird. Während der Untersuchung laufen Zeit, EKG-Kurve und regelmäßige Blutdruckmessungen weiter. Die Untersuchung endet, wenn ein Abbruchkriterium erreicht ist.

Abbruchkriterien sind: muskuläre Erschöpfung (der Patient kann nicht mehr, er ist zu schwach die Zielvorgabe zu halten), übermäßiger oder fehlender Blutdruck- oder Herzfrequenzanstieg, Luftnot, Schmerzen, Brustenge, EKG-Veränderungen im Sinne von Durchblutungsstörungen, auffällige Herzrhythmusstörungen, massiver Schwindel o.ä..

Die Fahrradergometrie wird zur Erkennung von Herzfunktionsstörungen eingesetzt. Kritische Durchblutungsstörungen, die zum Herzinfarkt führen können, werden frühzeitig erkannt und die weitere Diagnostik und Therapie kann eingeleitet werden.

Daneben dient die Untersuchung dem Erkennen von krankhaften Herzrhythmusstörungen, übermäßigem Blutdruckanstieg oder Blutdruckabfall und hilft bei der Therapieentscheidung.

Die Ergometrie wird auch zur Therapiekontrolle genutzt.

Langzeit-EKG über 24 Stunden

Wie der Name schon verrät, erhält der Patient ein EKG Gerät in der Praxis angelegt, geht damit nach Hause und trägt es über 24 Stunden. Am nächsten Tag wird das Gerät wieder abgenommen. Während dieser Zeit werden sämtliche Herzschläge aufgezeichnet. Das Gerät wird in der Praxis ausgelesen und gespeichert.

Die Auswertung des gesamten Zeitraumes erfolgt durch den Arzt. Herzrhythmusstörungen und Pausen (Herzaussetzer) werden erkannt und dienen der weiteren Therapieentscheidung. Die Frage nach Vorhofflimmern mit der Notwendigkeit einer besonderen Therapieeinstellung zur Schlaganfall-Vorbeugung oder auch nach einer eventuellen Herzschrittmacher-Indikation kann durch diese Untersuchung beantwortet werden.

Langzeitblutdruckmessung

Der Patient erhält in der Praxis ein Blutdruckmessgerät angebaut und geht damit nach Hause. Das Gerät misst am Tag viertelstündlich und nachts halbstündlich den Blutdruck und zeichnet die Werte auf. Am nächsten Tag wird das Gerät abgebaut und die Werte eingelesen. Ein Computerprogramm errechnet die Blutdruckmittelwerte am Tag und nachts, und zeigt die Messwerte an. Gleichzeitig wird die Pulsfrequenz angezeigt. Die Untersuchung ermöglicht eine optimal auf den Patienten abgestimmte Bluthochdrucktherapie und Therapiekontrolle.

Die Langzeitblutdruckmessung ist eine ausgezeichnete Methode zur Beurteilung der Blutdrucksituation des Patienten. Subjektive Faktoren werden weitgehend ausgeschaltet. Der sogenannte Praxis- oder „Weisskittelhochdruck“ wird hier erkannt. Der Patient zeigt in seiner gewohnten Umgebung reales Blutdruckverhalten.

Nächtliche Blutdruckwerte werden aufgezeichnet und entlarven den Bluthochdruck in der Nacht. Der Blutdruck sinkt in der Nacht, wenn der Patient schläft, im Vergleich zum Tag physiologisch ab. Ein erhöhter Blutdruck in der Nacht ist gefährlich, wenn er nicht erkannt wird. Die häufigste Erkrankung diesbezüglich ist das obstruktive Schlaf-Apnoe-Syndrom. Dabei handelt es sich um Patienten, die schnarchen und nächtliche Atemaussetzer haben. Der Blutdruck steigt, die Durchblutung von Herz und Hirn sinken. Der Patient fühlt sich schon morgens oft müde und schlapp. Es droht der Sekundenschlaf, welcher fatale Folgen haben kann. Die Erkrankung wird verstärkt durch Alkoholgenuss am Abend, Schlaftabletten, Übergewicht. Die Diagnose wird oft durch Angehörige gestellt.

Psychosomatische Grundversorgung

Wir leben in einer Gesellschaft, die immer höhere Anforderungen an uns stellt. Dieses führt zunehmend zur beruflichen und privaten Reizüberflutung und Belastung des Organismus – körperlich und seelisch. Eine ausgeglichene Balance zwischen Anspannungs- und Entspannungsphasen ist lebensnotwendig.

Mit zunehmendem Lebensalter verschiebt sich dieses Gleichgewicht zugunsten der Ruhephasen. Das heißt, der Körper braucht länger, um sich wieder vollständig zu regenerieren. Wird dem eigenen Körper nicht genug Achtsamkeit geschenkt, werden Warnsignale falsch gedeutet und teilweise ganz ignoriert. Psychosomatische Beschwerden treten auf. Das kann sich beispielsweise äußern im Auftreten von Tinnitus in bestimmten Situationen, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit/ Überempfindlichkeit, Schweißausbrüchen, Herzstolpern, Nackenschmerzen, Druck im Halsbereich, Denkblockaden und Schwindel usw..

Nach Ausschuss organischer Ursachen sollten die Beschwerden, welche den Patienten sehr belasten können, ernst genommen werden. Eine Änderung des Lebensstils ist meist zielführend, jedoch schwer realisierbar. Ein psychosomatisches Gespräch, ggf. eine psychologische Mitbehandlung können manchen Patienten mit Erschöpfungszustand wieder in die richtigen Bahnen lenken, und einen „Burnout“ oder eine Depression verhindern.

Diabetikerberatungen/ Schulungen

Rund um die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) kursiert in der Bevölkerung viel Wissen, aber auch falsch verstandene Informationen sind an der Tagesordnung. Beziehen Sie Ihre Informationen besser aus sicheren Quellen im Internet, Fachbüchern, Arztpraxen, Krankenhäusern, Kureinrichtungen usw. und fragen Sie im Zweifelsfall zweimal nach.

Scheuen Sie sich nicht zu fragen – die Erkrankung und Ihre Folgeschäden sind so vielfältig, dass es einige Zeit braucht, relativ sicher die Zusammenhänge zu erfassen und sinnvolle Verhaltensweisen und Therapien in Ihr Leben zu integrieren.

Alle bei uns eingesetzten Schulungsprogramme sind geprüft und zugelassen. Die jeweilige Schulungskraft hat die Weiterbildung absolviert und besitzt die Befugnis zur Durchführung von Patientenschulungen. Wir sind bemüht, die Beratungen gut verständlich zu präsentieren und freuen uns über Ihre Anregungen und Verbesserungsvorschäge.

Unsere Diabetikerberatungen

  • Typ 1 (inclusive PRIMAS)
  • Typ 2 (inclusive MEDIAS 2; MEDIAS 2 ICT; HyPOS: Unterzuckerungen besser wahrnehmen, vermeiden und bewältigen; Diabetes und Verhalten für Menschen mit Typ 2 Diabetes, die Insulin spritzen)
  • Schwangerschaftsdiabetes
  • Pankreopriver Diabetes (bei Bauchspeicheldrüsenerkrankungen)
  • Insulinpumpen
  • CGM-Systeme (kontinuierliche Blutzuckermeßsysteme)

Ambulante Diabeteseinstellungen inclusive intensivierter Insulintherapie

Die Zuckerkrankheit ist sehr vielfältig. Es gibt verschiedene Diabetesformen. Wir stellen Ihren Diabetes ambulant ein. Dazu gehören zunächst Diabetikerberatungen entsprechend Ihrer individuellen Erkrankung.

Parallel dazu erfolgt die Klärung der Frage, welche Therapie in Ihrem Fall zu empfehlen ist. Wir besprechen die Optionen mit Ihnen und dann beginnen wir. Falls notwendig, werden noch weitere Untersuchungen erfolgen, wenn das zur Therapieoptimierung sinnvoll ist. Nach erfolgter Einstellung wechseln Sie zurück in die Hausarztpraxis oder verbleiben in unserem DMP (Chronikerprogramm).

Wir stellen ambulant Ihren Diabetes gemeinsam ein. Hierbei kommen alle gängigen Therapieoptionen bis zur intensivierten Insulintherapie zum Einsatz.

Bei freien Kapazitäten und schwerwiegenden Begleiterkrankungen erfolgt bei Bedarf die Aufnahme in unsere Chronikerprogramme (DMP).

Weitere Informationen erhalten sie unter:
Disease Management Programme (DMP) – siehe unten.

Einstellung auf CGM- kontinuierliche Blutzuckermeßsysteme (Blutzuckermessgeräte)

Zur optimalen individuellen Diabetesneueinstellung ist die Kenntnis der Blutzuckerwerte erforderlich. Bei Bedarf erhalten sie durch uns eine entsprechende Verordnung für ein Blutzuckermeßgerät.

Bei sehr instabilen Blutzuckerwerten, mit schnellen dramatischen BZ-Anstiegen und Blutzuckersenkungen kann die Verordnung eines Blutzucker-Messgerätes zur kontinuierlichen Messung sinnvoll sein (sog. CGM-Geräte). Dieses ist überwiegend beim Typ 1 Diabetiker und pankreopriven Diabetes (Diabetes bei Bauchspeicheldrüsenerkrankungen) der Fall. Die Einstellung auf das Gerät erfolgt in unserer Praxis.

Hypertonieschulungen (Beratungen bei Bluthochdruck)

Gruppenschulungen im Rahmen der Chronikerbetreuung bei Bluthochdruck, durchgeführt durch eine qualifizierte medizinische Fachangestellte.

Die Schulungen finden im Rahmen der Chronikerprogramme in unserer Praxis statt. Termine werden individuell festgelegt. Die Gruppengröße variiert zwischen 4 bis 8 Teilnehmern. Die Kosten werden komplett von der Krankenkasse übernommen. Eine telefonische Anmeldung ist erforderlich.

Disease Management Programme (DMP)

DMP beschreibt die 2002 eingeführten Behandlungsprogramme zahlreicher gesetzlicher Krankenkassen für chronisch kranke Patienten.

Das Ziel besteht in der Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität des Patienten. Betroffene lernen Ihre Erkrankung zu verstehen, erhalten wertvolle Tipps für den Alltag, haben Ihnen bekannte qualifizierte Ansprechpartner und festgelegte Kontrollintervalle für Untersuchungen, um Komplikationen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Nach der Diagnosestellung wird zusammen mit dem Patienten ein individueller Therapieplan erstellt. Dieser beinhaltet medikamentöse Maßnahmen, Schulungen, Festlegung von Terminen für notwendige Kontrolluntersuchungen in unserer Praxis und anderen Fachpraxen: z.B. Augenarzt, Nephrologe (Nierenarzt), Psychologe, Nervenarzt usw..

Die Mitarbeiter sind verpflichtet, vorgegebene Qualitäts- und Behandlungspläne einzuhalten. Die Kontrollintervalle betragen 3 bis 6 Monate. Erhobene Befunde werden dokumentiert und an den Hausarzt oder weitere DMP-Ärzte bei Einverständnis des Patienten übermittelt.

Die Patientendaten werden zentral erfaßt und ausgewertet. Feedback-Berichte informieren über Behandlungserfolge, auch im Vergleich mit anderen Arztpraxen. Ziel ist hierbei, die ärztliche Behandlung langfristig zu verbessern.

DMP gibt es für: Asthma, Brustkrebs, chronisch obstruktive Lungenerkrankungen (COPD), Diabetes mellitus Typ 1 und 2, koronare Herzerkrankung (KHK, Herzkranzgefäßverengung) und chronische Herzinsuffizienz (Herzschwäche).

Bitte beachten Sie: Patienten, die bereits durch einen DMP-Arzt betreut werden, können aus Kapazitätsgründen derzeit nicht in unsere Programme aufgenommen werden!

Die Neuaufnahme in unsere Programme erfolgt auf Wunsch bei neu zugezogenen Patienten und Neuerkrankungen (neu diagnostizierter Diabetes mellitus) und Patienten mit schwerwiegenden Herzerkrankungen nach Entlassung aus der Klinik oder Rehabilitationseinrichtung. Schwerwiegende Herzerkrankungen können sein: Zustand nach Herzoperationen oder nach akutem Herzinfarkt, Herzschwäche mit längerem Krankenhausaufenthalt, Herz-Kreislauf-Wiederbelebungsmaßnahmen oder lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen.

Sollten Sie Fragen zu den Informationen haben, rufen Sie gern an. Wir sind für Sie da!

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03 88 28 / 2 52 46
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Mo: 8.00 – 12.00 Uhr
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